Endometriose 

Der Name Endometriose leitet sich von dem Wort Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) her. 


Man versteht unter einer Endometriose das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. An diesen ortsfremden Lokalisationen reagiert die Schleimhaut auf hormonelle Veränderungen ähnlich wie in der Gebärmutterhöhle. Das heißt, es kommt zum Aufbau von Schleimhaut innerhalb des monatlichen Zyklus, als auch zum Abbluten der Schleimhaut. Im Gegensatz zur Schleimhaut in der Gebärmutterhöhle kann das Endometriosegewebe den Körper nicht verlassen. Das Resultat sind innerliche Blutungen sowie eine Degeneration des Gewebes, eine begrenzte Entzündung in der Umgebung der Endometriose und eine mögliche Narbenbildung in diesen Bereichen.

Epidemiologie

Über die Häufigkeit der Endometriose existieren nur Schätzungen. Man kann davon ausgehen, dass rund jede 10. Frau im Alter zwischen 18 und 50 Jahren eine Endometriose entwickelt, wobei die Hälfte der Betroffenen beschwerdefrei ist. mehr

Diagnostik

Eine Endometriose kann aufgrund der Krankengeschichte (Anamnese) oder durch die Der tatsächliche Beweis für die Erkrankung kann allerdings nur durch eine Bauchspiegelung (klinische Untersuchung) vermutet werden. mehr

Therapie

Da die Ursache der Endometriose bis heute immer noch nicht in den Einzelheiten bekannt ist, gibt es auch keine ursächliche Therapie.
 Außerdem muss nicht jede diagnostizierte Endometriose behandelt werden. mehr